Dass es beim Angebot für Jugendliche in Einhausen noch Luft nach oben gibt - darin sind sich alle Fraktionen einig.

Unterschiedliche Meinungen gibt es jedoch, wie herausgefunden werden kann, was sich die Jugendlichen überhaupt wünschen und wie diese Ideen umgesetzt werden können.

So lehnt die CDU den Antrag der SPD ab, dazu an dem Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ teilzunehmen. Bei diesem Programm entwickeln externe Berater mit den Kommunen in einem vorerst 4jährigen Prozess Ansätze, wofür ein mittlerer fünfstelliger Betrag bereitgestellt werden muss – nur für die Ermittlung wohlgemerkt, nicht für deren Umsetzung.

Wir sind der Meinung, dass dieses Geld lieber in konkrete Projekte für Kinder und Jugendliche im Ort gesteckt werden soll und nicht in Beratungsleistungen.

Außerdem gibt es in allen Fraktionen der Gemeindevertretung Mitglieder, die genau noch zu dieser Gruppe „Jugendlicher“ gehört, über die immer geredet wird.

Lokale junge Leute wissen doch viel besser, wie man Räume und Möglichkeiten für sie schaffen kann, als externe Stellen, die sonst Orte wie Köln, Potsdam - oder das gerne von der beantragenden Fraktion zitierte Lampertheim - beraten.

Daher schlug die CDU im gestrigen Haupt-, Finanz- und Sozialausschuss vor, eben diese jungen Gemeindevertretenden zu einem Workshop zusammen zu bringen um möglichst schnell das Dauerbrenner-Thema anzugehen.

Dieser Vorschlag wurde auch von den anderen Fraktionen als gute Idee bezeichnet und der Bürgermeister wird zeitnah dazu einladen.

Wir sind gespannt auf die ersten Anregungen aus der Runde, die wir dann hoffentlich zusammen weiterentwickeln können – auch ohne kostenaufwendige und langwierige Beratung von außen.

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